Versicherungsschutz für den geliebten Drahtesel

Wer sein Fahrrad liebt, der schiebt? Wer für sein Bike hunderte, wenn nicht tausende von Euro ausgegeben hat, fährt womöglich mit der ein oder anderen Sorgenfalte durch die Landschaft. Was, wenn ein Unfall passiert? Und wo stelle ich das Rad am besten ab? Nicht, dass ein Dieb ein neues Fahrrad gerade sehr gut gebrauchen kann. Egal ob man auf reguläre Fahrräder schwört, bei denen nur die Muskelkraft weiterhilft, oder aber bevorzugt zum E-Bike greift: Mittlerweile gibt es Abhilfe für jene Sorgenfalten.

Eine sogenannte Fahrradversicherung, oder auch Vollkaskoversicherung für Fahrräder genannt, kann durchaus sinnvoll sein. Es gibt nämlich einige Schadenfälle, bei denen die gängigen Versicherungen à la Privathaftpflicht, Hausrat und Co. nicht alles decken. Um nur ein Beispiel zu nennen: Während Regen normalen Rädern nichts anhaben kann, kann zu viel Wasser für E-Bikes zum Problem werden. Feuchtigkeit kann eindringen und die elektronischen Komponenten beschädigen. Hier kommt die Fahrradversicherung ins Spiel, die auch für Elektronikschäden aufkommt.

Was passieren kann – und wie die Fahrradversicherung hilft

Die Leistungen einer Fahrradversicherung variieren je nach Anbieter, aber typischerweise umfasst sie die folgenden Bereiche:

  • Diebstahl: Ersetzt das Fahrrad bei Diebstahl, auch außerhalb geschlossener Räume.
  • Vandalismus: Kommt für Schäden auf, die durch mutwillige Beschädigung entstehen.
  • Unfallschäden: Deckt Reparaturkosten oder ersetzt das Fahrrad bei einem Unfall.
  • Pannenhilfe: Bietet Unterstützung bei einer Panne, ähnlich wie ein Automobilclub.

Einige Versicherungen bieten zusätzliche Optionen wie:

  • Weltweiter Schutz: Schützt das Fahrrad auch auf Reisen außerhalb des eigenen Landes.
  • Rennräder und Spezialräder: Bietet speziellen Schutz für teure und individuelle Fahrräder.
  • Neuwert-Entschädigung: Erstattet den Neuwert des Fahrrads und nicht nur den Zeitwert.
     

Worauf man beim Abschluss einer Fahrradversicherung achten sollte

Entspricht die Versicherungssumme dem Wert des Fahrrads? Manche Versicherungen haben auch eine Höchstgrenze, die bei teuren Fahrrädern nicht ausreicht.

Einige Tarife beinhalten eine Selbstbeteiligung im Schadensfall. Hier gilt es, zu überlegen, ob und wie hoch eine Selbstbeteiligung sinnvoll ist.

Grundsätzlich sollte man die Vertragslaufzeit und die Kündigungsfristen beachten, um nicht in einem unpassenden Tarif festzuhängen.

Beruhigter auf dem Zweirad sitzen

Eine Fahrradversicherung bietet zusätzliche Sicherheit und schützt die Investition in das Fahrrad. Vor allem bei hochpreisigeren Rädern kann sie im Fall eines Diebstahls oder Unfalls finanzielle Verluste abfedern. Mit dem richtigen Schutz ausgestattet, kann man sich voll und ganz auf das Vergnügen des Radfahrens konzentrieren. Wer sein Fahrrad liebt, der versichert es eben.

Top